Dortmund 2006 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 708: Kosmische Strahlung XII
T 708.3: Vortrag
Freitag, 31. März 2006, 15:00–15:15, HG2-HS1
Synchronisation der Neutrinoteleskope AMANDA und IceCube — •Andreas Tepe1, Karl-Heinz Becker1, Steffen Hartmann1, Holger Leich2 und Christopher Wiebusch1 — 1Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich C Physik, 42119 Wuppertal — 2DESY Zeuthen, Platanenallee 6, 15739 Zeuthen
Das Neutrinoteleskop AMANDA II nimmt seit 2000 Daten am Südpol. Sein viel größerer Nachfolger, IceCube, befindet sich derzeit im Aufbau. Um den AMANDA Detektor in die Datennahme von IceCube zu integrieren ist eine zeitliche Synchronisation auf wenige Nanosekunden und hoher Zuverlässigkeit erforderlich. Die jeweiligen Datennahmen befinden sich in zwei etwa 1 km entfernten Gebäuden. Die Synchronisation verläuft über ein redundantes System: Zum einen wird die von der IceCube GPS Uhr abgeleitete Clock über optische Fasern an AMANDA-II übertragen und dort ebenfalls als Clock verwendet. Zum anderen werden die Zeitmarken der AMANDA Trigger an IceCube übertragen und dann gleichzeitig in AMANDA und IceCube digitalisiert. Im Vortrag wird über das Prinzip der Synchronisation und die Ergebnisse der Tests und der Installation am Südpol berichtet.
Gefördert mit Mitteln der BMBF Verbundforschung Astroteilchenphysik.