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A: Atomphysik
A 1: Pr
äzisionsspektroskopie I
A 1.6: Vortrag
Montag, 13. März 2006, 11:55–12:10, H6
Elektronenstossionisationsquerschnitte von hochgeladenen Argon- und Eisenionen — •Guenter Zschornack1, Rene Heller2, Martin Kreller1, Steffen Landgraf1, Alexandra Silze1 und Falk Ullmann3 — 1TU Dresden, Institut für Angewandte Physik, Mommsenstr. 13, 01062 Dresden — 2FZ Rossendorf, Institut für Ionenstrahlphysik und Matrerialforschung, PF 510119, 01314 Dresden — 3Leybold Vacuum Dresden GmbH, Zur Wetterwarte 50, 01109 Dresden
Es wurden Experimente an Ionenquellen der Typen Dresden EBIT und Dresden EBIS durchgeführt, um Ionisationsquerschnitte für die Elektronenstossionisation von hochgeladenen Ionen zu bestimmen. Dabei wurden zwei Techniken verwendet: 1. Zeitaufgelöste Röntgenspektroskopie von KLL-DR-Linien von Eisenionen in der Dresden EBIS. Mit dieser Technik wurde der Ionisationsquerschnitt für Fe20+ bestimmt. 2. Analyse von Argon-Extraktionsspektren aus der Dresden EBIT bei festgehaltener Elektronenenergie für einzelne Ladungszustände als Funktion der Ionisationszeit. Erhalten wurden Ionisationsquerschnitte für die Einfachionisation von Ar10+ bis Ar15+. Die erhaltenen Werte wurden mit Werten aus Approximationsformeln verglichen. Die Bestimmung der Ionisationsquerschnitte erfolgt über Balancegleichungen zur zeitlichen Entwicklung der Ionenladungszustände, aus deren Lösung Übergangsraten der Einfachionisation für verschiedene Ladungszustände erhalten werden. Mit einer effektiven Elektronenstromdichte und dem Überlappfaktor zwischen Elektronenstrahl und Ionenkomponente lässt sich dann der Wirkungsquerschnitt für Einfachionisationsprozesse bestimmen.