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Frankfurt 2006 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 15: Atomare Cluster

A 15.2: Talk

Wednesday, March 15, 2006, 16:45–17:00, H7

Elektronische Struktur von grössenselektierten Diamantclustern (Diamondoids) — •Christoph Bostedt1, Trevor Willey2, Jeremy Dahl3, Tony van Buuren2, Bob Carlson3, Luis Terminello2 und Thomas Möller11Technische Universität Berlin — 2Lawrence Livermore National Laboratory — 3Chevron DiamondTechnologies

Molekulare Diamanten (Diamondoids) sind ideale Systeme um grundlegende Fragestellungen der Clusterphysik zu untersuchen: sie können grössen- und sogar strukturselektiert werden und verfügen über eine ideale Oberflächenpassivierung. Das erste Diamantmolekül Adamantane besteht aus der kleinsten zusammenhängenden Zelle des Diamantgitters, alle weiteren werden durch hinzufügen einzelner Gitterkäfige gebildet. [1] Mittels Röntgenabsorption wurde die elektronische Struktur der unbesetzten Zustände der Diamantcluster in der Gasphase untersucht. Die Messungen zeigen, dass die C-C bindungsbasierten, volumenartigen Zustände keine grössenabhängigen Energieverschiebungen zeigen. Desweiteren wird der Absorptionseinsatz durch CH und CH2 Oberflächenzustände dominiert, die unterhalb der Absorptionskante der Diamantkristallreferenz liegen. Diese Ergebnisse widersprechen den grundsätzlichen Vorhersagen des quantum confinement models und zeigen, dass im molekularen Limit für festkörperähnliche Diamantstrukturen die Oberflächenpassivierung einen dominanten Einfluss hat.[2]

[1] J. E. Dahl et al., Science 299, 96 (2003).

[2] T. M. Willey, C. Bostedt, et al., Phys. Rev. Lett. 95, 113401 (2005).

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