Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 2: Elektronenstreuung und -rekombination
A 2.4: Vortrag
Montag, 13. März 2006, 14:45–15:00, H6
Messung der N2−(2Σg+) Feshbach-Resonanz mit 5 meV Energieauflösung — •T. H. Hoffmann1, K. Franz1, M. Allan2, M.-W. Ruf1 und H. Hotop1 — 1Fachbereich Physik, Technische Universität Kaiserslautern, 67653 Kaiserslautern — 2Département de Chimie, Université de Fribourg, 1700 Fribourg, Suisse
Die scharfe 2Σg+ Feshbach-Resonanz in der elastischen Streuung niederenergetischer Elektronen an N2 [1] wurde mit einer neuartigen Apparatur [2] bei einer Auflösung von 5 meV untersucht. Die Elektronen werden durch resonante Zweistufen-Photoionisation von Kalium-Atomen mit fokussierten cw-Lasern erzeugt, durch ein schwaches elektrisches Feld extrahiert, auf variable Energie beschleunigt und mit einem dreifach differentiell bepumpten Düsenstrahl unter 90∘ gekreuzt. Fünf unter festen Winkeln angebrachte Gegenfeldspektrometer weisen elastisch gestreute Elektronen nach. Ein zusätzlicher geeignet positionierter Kanal-Elektronenvervielfacher weist N2-Moleküle in langlebigen angeregten Zuständen nach. Durch Messung an einem gemischten Argon/N2-Strahl konnte die Energie der N2−(2Σg+) Resonanz zu 11.497 eV kalibriert werden; als Breite der Resonanz wurde in einer vorläufigen Analyse 1.0 meV erhalten.
Diese Arbeit wurde unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und den Forschungsschwerpunkt OTLAP
[1] J. Comer, F. H. Read, J. Phys. B 4 (1971) 1055
[2] A.Gopalan et.al., Eur. Phys. J. D 22 (2003) 17