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A: Atomphysik
A 21: Poster II: Multikoinzidenz Imaging
A 21.5: Poster
Donnerstag, 16. März 2006, 16:30–18:30, Labsaal
Die Zweiquellenionenstrahlanlage des FZ Rossendorf - Neue Möglichkeiten für Experimente mit hochgeladenen Ionen — •Zschornack Günter1, Stefan Facsko2, Frank Grossmann3, Rene Heller2, Ulrich Kentsch3, Daniel Kost2, Martin Kreller1, Steffen Landgraf1, Wolfhard Moeller2, Vladimir Ovsyannikov3, Mike Schmidt3, Rainer Schlenk2, Falk Ullmann3 und Bernd Wustmann2 — 1TU Dresden, Institut für Angewandte Physik, Mommsenstr. 13, 01062 Dresden — 2FZ Rossendorf, Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung, PF 51 01 19, 01314 Dresden — 3Leybold Vacuum Dresden GmbH, Zur Wetterwarte 50, 01109 Dresden
Die Rossendorfer Zweiquellenionenstrahlanlage stellt eine weltweit einmalige Kombination aus einer Elektron-Zyklotron-Resonanz-Ionenquelle und einer bei Raumtemperatur arbeitenden Elektronenstrahl-Ionenquelle, der Dresden EBIT, dar. Die Ionenstrahlen beider Quellen münden in eine gemeinsame Targetkammer und stehen dort für Experimente zur Verfügung. Die erreichbaren Ladungszustände, die Ionenströme sowie die Energien der Ionen beider Quellen unterscheiden sich aufgrund der verschiedenen Wirkungsprinzipien und gewährleisten so ein breites Spektrum an Experimenten. Die aus beiden Quellen extrahierten Ionen können auf Energien unter q·100 V abgebremst werden. Die Untersuchung der Wechselwirkung langsamer hochgeladener Ionen mit Festkörperoberflächen, insbesondere der Einfluss der Potentialenergie der Ionen, ist neben der Ionenquellendiagnostik Gegenstand aktueller Forschungen an der Rossendorfer Zweiquellenanlage.