Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 4: Pr
äzisionsspektroskopie II
A 4.3: Vortrag
Dienstag, 14. März 2006, 11:25–11:40, H6
Frequenzmessung der 39, 40, 41K D Linien: Beseitigung der Diskrepanz zwischen Literaturwerten. — •Ch. Lisdat1, St. Falke1, H. Schnatz2, G. Grosche2 und E. Tiemann1 — 1Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover — 2Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
Die Übergangsfrequenzen der Resonanzlinien der Alkalimetalle wurden schon vielfach mit hoher Präzision vermessen. Trotzdem besteht im Falle der Kalium D Linien des Isotops 39 eine Abweichung von mehreren 100 MHz zwischen den Ergebnissen von Scherf [1] und Banerjee [2,3]. Diese Diskrepanz überschreitet die jeweilige Messunsicherheit um ein Vielfaches.
Wir haben die Frequenzen aller Übergänge der 4s 2S−4p 2P Linien der Isotope 39K, 40K und 41K mit Hilfe eines fs-Frequenzkamms an einem Atomstrahl vermessen. Die Messunsicherheit ist kleiner als 100 kHz. Unsere Messungen bestätigen die Ergebnisse in Ref. [1]. Sie erlauben ausserdem die genaue Bestimmung von Hyperfeinparametern im 4p 2P Zustand und der Isotopieverschiebungen.
Wir werden unsere Messungen vorstellen und mögliche Ursachen der Abweichungen zwischen [1] und [2,3] diskutieren.
[1] Scherf et al., Z. Phys. D 36, 31 (1996).
[2] A. Banerjee et al., Phys. Rev. A 70, 052505 (2004).
[3] A. Banerjee et al., Europhys. Lett. 65, 172 (2004).