Frankfurt 2006 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 4: Pr
äzisionsspektroskopie II
A 4.5: Talk
Tuesday, March 14, 2006, 11:55–12:10, H6
Spektroskopie und Autoionisation im Uran — •Sebastian Raeder1, Bruce Bushaw2, Philipp Schumann1 und Klaus Wendt1 — 1WA LARISSA, Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, D-55099 Mainz — 2Chemical Sciences Division, Pacific Northwest National Laboratory, Richland, WA 99352, USA
Mittels dreistufiger Resonanzionisationsspektroskopie mit kontinuierlichen, schmalbandigen Lasern wurden Anregungszustände und Übergangsstärken im Spektrum des neutralen Uranatoms untersucht. Die Studien dienen dabei sowohl als Vorbereitungsschritt zur Etablierung eines empfindlichen und selektiven laserspektroskopischen Nachweisverfahrens für 236U als auch dem Verständnis des hochkomplexen atomaren Spektrums des Urans. Als erster Anregungsschritt wurde der bekannte starke Übergang vom Grundzustand 0 cm−1 (J0=6) zum angeregten Zustand 24066.565 cm−1 (J1=7) bei 415. nm gewählt, während die Laser für die 2. und 3. Schritte im Bereich von 763 nm − 781 nm durchgescannt wurden. Um hohe Ionisationseffizienz zu gewährleisten, wurde dabei die Gesamtenergie der drei Laser konstant in Resonanz mit einem früher vermessenen autoionisierenden Zustand bei 49961,370 cm−1 (J3=7) fixiert. Im Spektralbereich von 36862,12 cm−1 bis 37165,82 cm−1 wurden insgesamt 13 intermediäre Anregungszustände gerader Parität mit J-Werten von 6, 7 oder 8 untersucht. Nachfolgend wurden jeweils Laserscans im 3. Schritt über den Bereich autoionisierenden Resonanzen nahe der Ionisationsgrenze aufgenommen.