Frankfurt 2006 – scientific programme
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MO: Molekülphysik
MO 22: Spectroscopy in He-Droplets
MO 22.2: Talk
Tuesday, March 14, 2006, 11:55–12:10, H10
Spektroskopie an Mg-Atomen in Heliumtropfen — •S. Göde, A. Przystawik, J. Tiggesbäumker und K.-H. Meiwes-Broer — Universität Rostock, Fachbereich Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock
Bei einer Düsenstrahlexpansion von Helium ins Vakuum entstehen ultrakalte Heliumtröpfchen, die beim Passieren einer Pickup-Zelle Atome aus einem Dampf niedriger Dichte aufnehmen können.
Laserinduzierte Fluoreszenzspektroskopie sowie resonante Zwei-Photonen-Spektroskopie an Magnesiumatomen zeigen, dass sich die Atome im Inneren des Tropfens befinden [1]. Neben einer Verschiebung zu höheren Anregungsenergien beobachtet man eine Aufspaltung des Überganges in zwei Anteile. Diese wurde bisher im Rahmen eines modifizierten Blasenmodells als Quadrupolschwingung des umgebenden Heliums infolge der nichtsphärischen Elektronenverteilung des angeregten Mg-Atoms gedeutet.
Unsere Messungen zeigen nun, dass durch Variation der Tropfengrösse und des Dampfdruck in der Pickup-Zelle die relativen Intensitäten der Aufspaltung verschoben werden. Dabei kann einer der Anteile möglicherweise durch den Einfluss von Van-der-Waals-Komplexen erklärt werden.
[1] J. Reho, U. Merker, M.R. Radcliff, K.K. Lehmann und G. Scoles, J. Chem. Phys. 112, 8409 (2000)