Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm
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MO: Molekülphysik
MO 22: Spectroscopy in He-Droplets
MO 22.3: Vortrag
Dienstag, 14. März 2006, 12:10–12:25, H10
Photoelektronenspektroskopie an dotierten Heliumtropfen — •Andreas Przystawik, P. Radcliffe, Th. Diederich, J. Tiggesbäumker und K.-H. Meiwes-Broer — Universität Rostock, Institut für Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock
In ultrakalten Heliumtröpfchen können mit der Pickup-Technik Atome und Moleküle eingelagert und Cluster gebildet werden. Mittels resonanter Zwei-Photonen-Ionisation ist es möglich, die optischen Spektren kleiner Silber-Cluster zu vermessen [1]. Diese zeigen einen deutlichen Einfluß der Matrix auf die angeregten Cluster.
Die Nutzung der resonanten Ionisation zur Massenselektion erlaubt die Photoelektronenspektroskopie der neutralen Spezies. Diese Methode eignet sich insbesondere zur Untersuchung der angeregten Zustände des Clusters [2]. Weiterhin werden Wechselwirkungen des Photoelektrons mit der Heliummatrix beobachtet. Das Ionisationspotential von Silberclustern im Heliumtropfen ändert sich nur geringfügig im Vergleich zur Gasphase.
[1] F. Federmann, K. Hoffmann, N. Quaas und J.P. Toennies, Eur. Phys. J. D 9:11 (1999)
[2] P. Radcliffe, A. Przystawik, Th. Diederich, T. Döppner, J. Tiggesbäumker und K.-H. Meiwes-Broer, Phys. Rev. Lett. 92:173403 (2004)