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Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Beschleuniger-Massenspektrometrie 2

MS 2.5: Vortrag

Montag, 13. März 2006, 17:30–17:45, H1

Hochauflösende Gasdetektoren und ihre Anwendung in der AMS — •M. Suter1, M. Döbeli2, M. Grajcar1, A. Müller1, M. Stocker1, G. Sun1, H.-A. Synal2 und L. Wacker11IPP, ETHZ, CH-8093 Zürich — 2PSI/ETH c/o ETHZ, CH-8093 Zürich

In den letzten Jahren sind für die Analyse von Radiokarbon mit Beschleunigermassenspektrometrie Kleinanlagen entwickelt worden, die mit Ionenenergien von weniger als 1 MeV arbeiten. Es hat sich gezeigt, dass diese Anlagen auch für den Nachweis von anderen Radioisotopen eingesetzt werden können. Um störenden Untergrund abtrennen zu können, mussten neue höchstauflösende Detektoren entwickelt werden, die auch bei diesen tiefen Energien eine Identifizierung der Ionen ermöglichen. Es hat sich gezeigt, dass Gasionisationsdetektoren sehr gut für den Nachweis von niederenergetischen Ionen geeignet sind, wenn ultra dünne Siliziumnitritfolien als Eintrittsfenster verwendet werden. Durch verschiedene technische Entwicklungen und eine systematische Optimierung konnte die Auflösung von diesen Detektoren um einen Faktor 2 - 4 gesteigert werden. Die Energieauflösung ist somit vergleichbar oder besser als jene, die man mit Halbleiterdetektoren ereichen kann. Auch die Teilchenidentifikation mit ΔE-E Messung konnte wesentlich verbesset werden. Das Potenzial und die Grenzen der neu entwickelten Gasdetektoren werden vorgestellt und diskutiert.

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