Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm
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MS: Massenspektrometrie
MS 2: Beschleuniger-Massenspektrometrie 2
MS 2.7: Vortrag
Montag, 13. März 2006, 18:00–18:15, H1
Verbesserung der Nachweisgrenze bei 41Ca-Messungen mit Niederenergie-Beschleuniger-Massenspektrometrie — •T. Schulze-König1, M. Suter1, M. Stocker1 und H.-A. Synal2 — 1IPP, ETHZ, CH-8093 Zürich — 2PSI/ETH c/o ETHZ, CH-8093 Zürich
Zur Untersuchung des Knochen-Ca-Metabolismus wird 41Ca als biomedizinischer Tracer verwendet. Für den Nachweis von 41Ca mit Beschleunigermassenspektrometrie (AMS) kann sowohl CaH2 als auch CaF2 als Probenmaterial benutzt werden. Das CaF2 ist in der chemischen Probenpräparation und der Handhabung wesentlich einfacher. An der 0.5 MV-AMS-Anlage der ETH/PSI werden 41Ca-Messungen im Routinebetrieb mit CaF2 Proben durchgeführt. Allerdings ist bei diesen Messungen der Untergrund mit ungefähr 10−12 fast zwei Grössenordnungen höher als der Untergrund, der bei vergleichbaren Messungen mit CaH2-Targetmaterial erreicht werden kann. Eine mögliche Ursache dafür ist das 41K-Isobar, welches beim Einschuss in den Beschleuniger als KF3− weniger gut unterdrückt wird als das KH3−. Darüber hinaus kommen auch stabile Ca-Isotope, welche in den Detektor gestreut werden, oder m/q-Interferenzen in Frage. Eine systematische Analyse des Untergrundes soll Aufschluss über diesen Sachverhalt geben. Die Ergebnisse der Analyse werden vorgestellt.