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Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 12: Wellenleitung und Informationsübertragung

Q 12.2: Vortrag

Montag, 13. März 2006, 14:15–14:30, H14

Tunneln verletzt die relativistische Kausalität — •Alfons Stahlhofen1 und Günter Nimtz21Universität Koblenz, Institut für Physik, Universitätsstr. 1, 56070 Koblenz — 2Universität zu Köln, II. Physikalisches Institut, Zülpicher Str. 77, 50937 Köln

Photonisches Tunneln kann zur Übermittlung superluminaler Signale im Nah-Feld eingesetzt werden. Diese Signale verletzen die relativistische Kausalität, lassen aber das primitive Kausalitätsprinzip intakt. Dies kann auf der Grundlage der Beziehungen zwischen Kausalität und Dispersion gezeigt werden, wenn parallel dazu die Eigenschaften physikalischer Signale - im Gegensatz zu den in der Literatur üblicherweise verwendeten mathematischen Signale - sowie die Eigenschaften von Kommunikationskanälen berücksichtigt werden. Die üblicherweise vorgebrachten Argumente, dass superluminale Signale automatisch eine Verletzung der Kausalität implizieren, berücksichtigen diese Fakten nicht.

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