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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 18: Photonik in komplexen und periodischen Strukturen II
Q 18.3: Vortrag
Montag, 13. März 2006, 17:30–17:45, H14
Refraktive und diffraktive mikrooptische Elemente für die Aufnahme von Bildschirmhologrammen — •Thomas Kämpfe, Ernst-Bernhard Kley und Andreas Tünnermann — Institut für Angewandte Physik, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
Zur gleichmäßigen Ausleuchtung rechteckiger Schirme während der Aufnahme von Bildschirmhologrammen wird üblicherweise der mittlere Teil eines stark aufgeweiteten Laserstrahls verwendet, wobei nur ca. 5% der Laserleistung (abhängig von der geforderten Homogenität der Beleuchtung) nutzbar sind. Eine Möglichkeit diesen Nachteil zu umgehen ist die Verwendung von refraktiven mikrooptischen Strahlformungselementen, welche das gaußförmige Laserstrahlprofil in eine konstante rechteckige Intensitätsverteilung transformieren. Die für die Aufnahme nutzbare Laserleistung kann damit auf 80%-90% erhöht werden.
Um die benötigte Homogenität der Ausleuchtung zu gewährleisten muss der Laserstrahl eine Ortsfrequenzfilterung durchlaufen. Ist sowohl eine hohe Divergenz des Beleuchtungsstrahles als auch eine hohe Leistung gefordert, erfordert dies ein sehr dünnes und gleichzeitig widerstandsfähiges Pinhole. Um diese Parameterkombination zu ermöglichen wurde ein neuartiges, dielektrisches Pinhole auf der Basis von Mikrostrukturen entwickelt. Durch Kombination von Strahlformungselementen und dielektrischen Pinholes wurde eine signifikante Vergrößerung des erreichbaren Parameterbereichs bei der Aufnahme von Bildschirmhologrammen bei gleichzeitiger Verbesserung der Homogenität der Ausleuchtung erreicht.