Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 23: Optische Meßtechnik
Q 23.5: Vortrag
Dienstag, 14. März 2006, 11:40–11:55, H14
Phasenauslesung für LISA — •Vinzenz Wand1, Johanna Bogenstahl2, Gudrun Diederichs1, Roland Fleddermann1, Antonio F. García Marín1, Felipe Guzmán Cervantes1, Oliver Jennrich3, Jens Reiche1, Sascha Skorupka1, Frank Steier1, Michael Tröbs1, Gerhard Heinzel1 und Karsten Danzmann1 — 1Albert-Einstein-Institut Hannover, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und Universität Hannover,Callinstr. 38, D-30167 Hannover — 2Department of Physics and Astronomy, University of Glasgow, Glasgow G12 8QQ, United Kingdom — 3ESA/ESTEC, Keplerlaan 1, Postbus 299, 2200 AG Noordwijk, The Netherlands
LISA (Laser Interferometer Space Antenna) wird im Frequenzbereich zwischen 0.1 mHz und 1 Hz mit einer Empfindlichkeit bei 1 mHz von 10−23 /√Hz (SNR=5, 1 Jahr Integrationszeit) Gravitationswellen detektieren.
Hierzu werden Fluktuationen der Abstände zwischen Testmassen mittels Heterodyn-Interferometrie gemessen. Die Abstände sind ca. 5 Mio km, und die zu messenden Änderungen ca. 10 pm/√Hz im Messfrequenzbereich.
Die primäre Messung ist eine Messung der Phase der Heterodynsignale (Schwebungstöne), die zwischen 5 und 20 MHz liegen, und die mit einer Genauigkeit von 10−4 rad/√Hz erfolgen muss.
Wir stellen das Konzept der Interferometrie und der Phasenauslesung vor und präsentieren erste Ergebnisse.