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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 35: Poster Photonische Kristalle

Q 35.18: Poster

Dienstag, 14. März 2006, 16:30–18:30, Labsaal

Photonische Kristallfasern mit spezifischer Funktionalität - Herstellung und Anwendung — •Jens Kobelke, Hartmut Bartelt, Kay Schuster, Johannes Kirchhof, Anka Schwuchow, Klaus Mörl und Hartmut Lehmann — Institut für Physikalische Hochtechnologie e.V., Albert-Einstein-Strasse 9, D-07745 Jena

Photonische Kristallfasern (PCF) bieten aufgrund ihrer variablen Mikrolochstruktur zahlreiche Möglichkeiten für interessante optische Faserfunktionsbauelemente. Der hohe Brechzahlkontrast zwischen Glasmatrix (typischerweise Quarzglas) und den Hohlräumen (gefüllt mit Gasen oder anderen fluiden Medien) ermöglicht starke Modifizierungen des Lichtpropagationsverhaltens im Vergleich zu konventionellen Lichtleitfasern. Neue Möglichkeiten zur Erzeugung komplexer PCF-Designstrukturen werden zusätzlich durch den Einsatz dotierter Kernglaskomponenten möglich. Diese Dotierungen erlauben es, viele optische Eigenschaften der PCFs, wie beispielsweise das Modenfeldverhalten, deutlich zu modifizieren. Auf Grund ihrer sehr niedrigen Grunddämpfung und damit möglichen großen Wechselwirkungslänge (bis in den Kilometerbereich) sind PCFs für gas-chemosensorische oder auch nichtlinear-optische Anwendungen sehr interessant.

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