Frankfurt 2006 – scientific programme
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 53: Fallen und Kühlung II
Q 53.6: Talk
Wednesday, March 15, 2006, 15:45–16:00, HII
Grundlagen einer optischen Magnesium-Atomuhr — •Nils Rehbein, Jan Friebe, Tanja E. Mehlstäubler, Karsten Moldenhauer, Matthias Riedmann, Ernst M. Rasel und Wolfgang Ertmer — Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Aufgrund seiner ultraschmalen Übergänge stellt Magnesium einen vielversprechenden Kandidaten für die Realisierung einer optischen Atomuhr dar. Beim 24Mg Uhrenübergang (457 nm) wurde eine spektroskopische Auflösung von bis zu 290 Hz erreicht. Für den Magnesium-Frequenzstandard lässt sich daraus eine Kurzzeitstabilität von 8*10−14 in 1 s ableiten [1]. Diese Werte werden hauptsächlich durch die Restbewegung der Atome limitiert. Bei 24Mg sind die Standardmethoden der sub-Doppler-Kühlung nicht anwendbar. Daher werden von uns verschiedene neue Kühlverfahren untersucht. Wir berichten über den Fortschritt beim Quenchkühlen und Zwei-Photonen-Kühlen [2,3,4,5]. Die Erzeugung sehr viel höherer Lichtleistungen bei der Wellenlänge des MOT-Kühlübergangs (285 nm) ergibt deutlich höhere Atomzahlen. Daher wurden neue Verfahren der Frequenzverdoppelung mittels optisch kontaktierter, walk-off kompensierter BBO-Kristalle untersucht [6].
[1] J. Keupp et al., Eur. Phys. J. D 36, 289-244 (2005)
[2] T. Binnewies et al., Phys. Rev. Lett. 87, 123002 (2001)
[3] T.E. Mehlstäubler et al., J. Opt. B 5, 183 (2003)
[4] R.L. Cavasso Filho et al., J. Opt. Soc. Am. B 20, 994 (2003)
[5] W.C. Magno et al., Phys. Rev. A 67, 043407 (2003)
[6] J. Friebe et al., akzeptiert von Opt. Com.