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Frankfurt 2006 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 65: Laserspektroskopie II

Q 65.3: Vortrag

Donnerstag, 16. März 2006, 14:30–14:45, HII

Stand-Off Detektion von sprengstoffkontaminierten Oberflächen — •Christoph Bauer1, Jörg Burgmeier2, Peter Geiser2, Dirk Nodorp2, Gerhard Holl3 und Wolfgang Schade1,21LaserAnwendungszentrumCentrum, TU Clausthal, Arnold-Sommerfeld-Straße 6, D- 38678 Clausthal-Zellerfeld — 2IPPT, TU Clausthal, Leibnizstraße 4, D- 38678 Clausthal-Zellerfeld — 3WIWEB, Grosses Cent, D- 53913 Swisttal-Heimerzheim

In diesem Beitrag stellen wir eine Kombination aus PLV (pulsed laser vaporization) und MIR -DIAS (mid infrared differential absorption spectroscopy) zur "stand-off" Detektion von sprengstoffkontaminierten Oberflächen vor. Die Wellenlänge und die Leistung des Anregungslasers sind auf das Absorptionsverhalten von Sprengstoffen angepasst, so dass gezielt TNT verdampft werden kann. Ein Yb-Er dotierter Faserverstärker, welcher im "eye-safe" Bereich von λ=1,5µm emittiert, erzeugt Pulsenergien von EP=200 µJ und Pulsdauern von tP=5ns. Durch PLV wird an der Oberfläche NOx erzeugt. Das Licht eines gepulsten Quantenkaskadenlasers, welcher bei λ=5,3µm eine Laserleistung von P=2mW emittiert, wird an der zu untersuchenden Oberfläche gestreut und mit einer Teleskopanordnung detektiert. NO und NO2 in der Dampfphase absorbieren charakteristisch Anteile des gestreuten Lichts und bestimmen somit das Signal des Detektors. Grundlagenuntersuchungen zeigen, dass der Messwert je nach Oberfläche und Grad der Kontamination variiert, so dass eine gezielte Analytik der Oberfläche möglich ist. Es wird ein Aufbau vorgestellt, der über eine Entfernung von <10m den Grad der Kontaminierung bis hin zu einer Flächenbelegung von 150 µg/cm2 liefert.

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