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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 72: Poster Laserspektroskopie
Q 72.15: Poster
Donnerstag, 16. März 2006, 16:30–18:30, Labsaal
ZnO-Nanodrähte zur Optimierung von Evaneszenzfeldsensoren — •Sandra Börner1, Yang Yang1, Andreas Pohlkötter1, Wolfgang Schade1, Bianca Postels2, Marc Kreye2 und Andreas Waag2 — 1Institut für Physik und Physikalische Technologien, TU-Clausthal, 38678 Clausthal-Zellerfeld — 2Institut für Halbleitertechnik, TU-Braunschweig, 38106 Braunschweig
Durch die Beschichtung mit Nanostrukturen ist es möglich, die optischen Eigenschaften von Oberflächen stark zu beeinflussen. Zur Steigerung der Sensitivität werden Evaneszenzfeld-Gassensoren mit Zinkoxid (ZnO)-Nanodrähten beschichtet. Aufgrund des geringen Durchmessers der Nanodrähte ist die Eindringtiefe des evaneszenten Feldes in das den Sensor umgebende Medium besonders groß. Zusätzlich kann es zu einer evaneszenten Kopplung zwischen dicht benachbarten Drähten kommen, wodurch ein starkes Feld zwischen ihnen ermöglicht wird. Daraus resultiert ein besonders großes Wechselwirkungsvolumen. Ein Fasersensor, der aus einer unbeschichteten Quarzglasfaser besteht, und dessen evaneszentes Feld mit einem ihn umgebenden Gas wechselwirkt, wird mit ZnO Nanodrähten beschichtet, um dessen aktive Sensoroberfläche und damit seine Sensitivität zu vergrößern. Erste Untersuchungen mit einem Nahfeldmikroskop (NSOM) an einzelnen, auf einem Substrat liegenden ZnO-Nanodrähten mit einem Durchmesser von 100-250nm werden vorgestellt. Bevor die Beschichtung und der Einsatz an kompletten Fasersensoren realisiert wird, werden ZnO-Nanodrähte auf Quarzglasfaserkernen sowie Glasprismen durch eine nasschemische Methode aufgewachsen und anschließend charakterisiert.