Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm
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EP: Extraterrestrische Physik
EP 6: Poster
EP 6.14: Poster
Dienstag, 14. März 2006, 14:00–16:30, C
Kombination planetarer Datensätze mit Hilfe geographischer Informationssysteme am Beispiel Mars — •Peter Saiger1, Ralf Jaumann1 und Gerhard Neukum2 — 1Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Standort Berlin-Adlershof, Institut für Planetenforschung, Abteilung Planetengeologie — 2Freie Universität Berlin, Institut für Geologische Wissenschaften, Fachrichtung Geoinformatik und Planetologie
Geographische Informationssysteme (GIS) sind unerlässliche Werkzeuge zur Integration und Kombination verschiedener geographischer Datensätze, wie Bilder, spektraler Daten oder digitaler Geländemodelle, welche in unterschiedlicher Form, wie beispielsweise im ASCII-, Raster- oder Vektorformat vorliegen. Bevor diese Daten zur Analyse und Weiterverarbeitung herangezogen werden können, müssen diese entsprechend auf- oder vorbereitet werden. Zudem muss ein einheitliches Referenzsystem für alle Daten vorhanden sein. In diesem Beitrag wird beschrieben, wie mittels ArcGIS 9 von ESRI unterschiedliche planetare Datensätze des Mars kombiniert werden. Zu diesen zählen Bilder der HRSC (High Resolution Stereo Camera) der ESA Mars Express Mission, MOLA (Mars Orbiter Laser Altimeter), MDIM2.1 (Mars Digital Image Mosaic), MOC (Mars Orbiter Camera), TES (Thermal Emission Spectrometer) sowie die USGS (US Geologic Survey) Geologic Map of Mars. Sind diese Daten im GIS georeferenziert, lassen sich unterschiedliche Analysen durchführen, die ArcGIS anbietet. Zudem besteht die Möglichkeit, die von ArcGIS angebotenen Programmierschnittstellen zu nutzen, um die vorhandenen Analysemethoden mit eigenen Methoden zu kombinieren.