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EP: Extraterrestrische Physik

EP 6: Poster

EP 6.2: Poster

Dienstag, 14. März 2006, 14:00–16:30, C

Rosetta Radio Science Investigations (RSI) — •Silvia Tellmann1, Martin Pätzold1, Bernd Häusler2 und RSI Team1,21Institut für Geophysik und Meteorologie, Universität zu Köln, Köln, Deutschland — 2Institut für Raumfahrttechnik, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg

Die im März 2004 gestartete ESA-Raumsonde ROSETTA ist die erste Mission, deren Ziel es ist, einen Kometen über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten und sogar auf dessen Kometenkern mit einem Landegerät zu landen. Das Radio Science Investigations Experiment (RSI) benutzt für seine Messungen einen an Bord befindlichen Ultrastabilen Oszillator (USO) und das Radiosubsystem der Raumsonde, um fundamentale Aspekte der Kometenphysik zu untersuchen. Neben der Masse und Dichte des Kerns sollen hierbei auch die niederen Harmonischen des Schwerefeldes und seine dielektrischen Oberflächeneigenschaften bestimmt werden. Darüberhinaus werden Staub- und Gasproduktionsraten sowie der Elektroneninhalt der ionisierten Koma ermittelt. Schließlich soll während eines Vorbeiflugs am Asteroiden Lutetia im Jahr 2010 dessen Masse und Dichte bestimmt werden.

Die ersten Ergebnisse der Commissioning-Phase und der regelmässig durchgeführten Messungen zur Stabilität des Oszillators erlauben es, Abschätzungen über die Empfindlichkeit des Experiments und die Alterung der Stabilität des Oszillators im Vergleich zu ebenfalls unternommenen kohärenten Zweiweg-Experimenten zu treffen.

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