Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm
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ST: Strahlen- und Medizinphysik
ST 12: Biophysikalische Nanoskopie
ST 12.7: Vortrag
Mittwoch, 15. März 2006, 11:50–12:00, D
TIRF und 4Pi-Mikroskopie-Analyse der Membranverteilung kardialer Kir2.x Kanäle — •Roman Amberger1, Elvira Steinwand1, Edgar Zitron2, Christian Carl1, Sonja Lück2, Claudia Kiesecker2, Eberhard Scholz2, Dierk Thomas2, Sven Kathöfer2, Clemens Stockklausner3, Johann Kiehn2, Rüdiger Becker2, Hugo Katus2, Christoph Karle2, Christoph Cremer1 und Udo Birk1 — 1Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg — 2Innere Medizin III (Kardiologie), Medizinische Universitätsklinik Heidelberg — 3Pädiatrische Onkologie, Universitätskinderklinik Heidelberg
Bei Herzrhythmusstörungen nimmt die Kir 2.x Familie der Kaliumkanäle eine zentrale Rolle ein. Cluster dieser Kanäle und ihre Anordnung auf der Zellmembran können mit hoch auflösender optischer Fluoreszenzmikroskopie untersucht, und durch spezielle Markierung in Unterfamilien getrennt detektiert werden. Die von uns angewandten Techniken der 4Pi Mikroskopie und Total Internal Reflection Fluorescence (TIRF) Mikroskopie bieten eine extrem hohe optische axiale Auflösung. Um die ohnehin schon hohe Auflösung von TIRF auch lateral zu erhöhen, wird ein stehendes Wellenfeld erzeugt, welches eine optische Auflösung von etwa 100nm ermöglicht. Mit unseren Messungen konnten wir erstmals mit Methoden der Weitfelddetektion und 4Pi Mikroskopie die Clusterbildung der Kanäle zeigen. Im Moment führen wir multispektrale Messungen an mit GFP-Varianten markierten Kanälen durch, um gemeinsame Unterkanaleinheiten nachzuweisen.