Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm
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ST: Strahlen- und Medizinphysik
ST 2: Röntgenstrahlen-Erzeugung und Detektion I
ST 2.1: Vortrag
Montag, 13. März 2006, 15:00–15:10, D
Monte-Carlo-Simulation zur Strahlungserzeugung in Röntgenröhren — •Frank Sukowski1, Gisela Anton1 und Peter Schardt2 — 1Erwin-Rommel-Str. 1, 91058 Erlangen — 2Günther-Scharowsky-Str. 1, 91058 Erlangen
Um die physikalischen Prozesse in Röntgenröhren, insbesondere die Strahlungserzeugung im Brennfleck auf der Anode im Detail zu verstehen, bietet es sich an, die Vorgänge mit Hilfe eines Monte Carlo Simulationsprogramms zu beschreiben. Aus solchen Rechnungen können Zusammenhänge zwischen Einzelprozessen und makroskopischen Observablen genau beobachtet werden. Somit wäre es möglich, neuartige Röhrendesigns auf ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen, bevor kostspielige Experimente aufgebaut werden. In dieser Studie wurde das auf EGS4 basierende MC Simulationsprogramm ROSI verwendet. Um die Zuverlässigkeit der Simulation zu überprüfen, wurden zunächst Messungen an definierten Röntgenröhrenaufbauten durchgeführt bzw. Literaturdaten herangezogen. Die Aufbauten wurden danach exakt im Simulationsprogramm nachgebildet und die Ergebnisse von Experiment, Literatur und Simulation miteinander verglichen. Dabei wurde sowohl die Energie- als auch die Winkelverteilung der erzeugten Röntgenstrahlung betrachtet.