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Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 3: Röntgenstrahlen-Erzeugung und Detektion II

ST 3.1: Vortrag

Montag, 13. März 2006, 16:30–16:40, D

Quantitative Materialrekonstruktion mit energiesensitiven Röntgenpixeldetektoren — •Markus Firsching1, Gisela Anton1, Jürgen Giersch2 und Daniel Niederlöhner11Physikalisches Institut IV, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str. 1, 91058 Erlangen — 2Department für Physik, LMU München, Schellingstr. 4/I, 80799 München

Aktuelle röntgenstrahlungsbasierte Bildgebungsverfahren nutzen den Informationsgehalt aus der Energie der detektierten Strahlung nicht. Zukünftige photonenzählende Pixeldetektoren sind in der Lage, die Energie jedes detektierten Photons zu messen. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, diese zusätzliche Information zur Steigerung der Bildqualität bzw. zur Dosisreduktion zu nutzen.

Wir haben einen Maximum-Likelihood-Ansatz verwendet, um unter Kenntnis der (Basis-) Materialien deren Flächendichten in projektiver Geometrie aus einem detektierten Spektrum zu rekonstruieren und die Möglichkeiten und Grenzen der Methode untersucht. Diese so genannte Materialrekonstruktion ermöglicht z. B. die Unterscheidung eines Kontrastmittels von anderen, ebenfalls stark absorbierenden Materialien und Strukturen.

Mit dem Monte-Carlo-Simulationsprogramm ROSI wurden Simulationen mit dafür neu entwickelten Phantomen durchgeführt. Anhand der so gewonnenen Daten konnte die Methode erfolgreich getestet und ihre Leistungsfähigkeit bewiesen werden.

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