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Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 4: MR - Bildgebung

ST 4.3: Vortrag

Montag, 13. März 2006, 17:30–17:40, D

Reduktion von B1-Einklopplungen in Signalleitungen durch optimierte Transformatoren — •Axel Krafft, Reiner Umathum, Sven Müller, Wolfhard Semmler und Michael Bock — Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg

In der interventionellen Magnetresonanztomographie werden kleine Hochfrequenzspulen an Instrumente angebracht, um deren Position im MR-Tomographen schnell und automatisch detektieren zu können. Die Spulen werden mit dem Empfangssystem des Tomographen über Signalleitungen verbunden, die unter ungünstigen Umständen durch Kopplung mit dem HF-Sendefeld des Tomographen stark erhitzen können. In dieser Arbeit wird ein Transformator-Design präsentiert, das die Signalleitung elektrisch in kurze, nicht-resonante Teile zerlegt und damit resonante Einkopplung des HF-Sendefeldes vermeidet. Zusätzlich sind die Transformatoren so geformt (8-Form), dass auch eine direkte Einkopplung in die Transformatoren minimiert wird. Miniaturisierte Transformatoren (Länge: 18 mm, Breite: 9 mm) wurden gefertigt und mit konventionellen ringförmigen Transformatoren verglichen. Die Gleichtaktdämpfung beider Systeme betrug ca. 22 dB, während die Signaldämpfung nur ca. 0.3 dB ausmachte. Die Signaleinkopplung an den 8-förmigen Transformatoren gegenüber dem konventionellen Design wurde deutlich reduziert, so dass in MR-Bildgebungsexperimenten ein kleinerer Artefakt beobachtet wird.

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