Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm
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ST: Strahlen- und Medizinphysik
ST 9: PET und CT
ST 9.1: Hauptvortrag
Dienstag, 14. März 2006, 14:30–14:50, D
Multi-modale Bildfusion in der onkologischen Therapie — •Thomas Beyer — thomas.beyer@uni-essen.de
Anatomische und funktionelle Bildinformation (z.B. CT und PET) kann durch retrospektive Bildregistrierung oder prospektive multi-modale Bildgebung (z.B. PET/CT) fusioniert werden. In den fusionieten Bildern können funktionelle bzw. metabolische Aspekte direkt anatomisch lokalisiert und deren räumliche Ausdehnung bestimmt werden. Die Kombination komplementärer Bildgebungstechniken in einem Gerät bietet gegenüber der retrospektiven Registrierung separater Untersuchungen eine Anzahl von Vorteilen, die insbesondere in der onkologischen Diagnostik, Therapieplanung und *verlaufskontrolle zum Tragen kommen. In diesem Beitrag werden die folgenden Punkte thematisiert: 1, Vorteile einer Hardwarefusion gegenüber Softwarefusion in der klinischen Onkologie 2, Anatomisch-basierte Schwächungskorrektur als integraler Bestandteil einer Hardwarekombination aus PET bzw. SPECT und CT 3, Bildgebung mit alternativen Tracern zur biologischen Tumorarealbestimmung (z.B. selektive Stoffwechselprozesse, Hypoxie) 4, Neue Ansätze zur Darstellung fusionierter Bilddaten 5, Technologische Implementierung der PET/CT in die Bestrahlungsplanung 6, Neue Ansätze zur longitudinalen Verlaufskontrolle mit multi-modaler Bildgebung