Heidelberg 2006 – scientific programme
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ST: Strahlen- und Medizinphysik
ST 9: PET und CT
ST 9.5: Talk
Tuesday, March 14, 2006, 15:30–15:40, D
Der Washout der Positronenemitter bei in-beam PET — •Fine Fiedler1, Marlen Sellesk2 und Wolfgang Enghardt3 — 1Institut für Kern- und Hadronenphysik, FZ Rossendorf — 2TU Bergakademie Freiberg — 3Medizinische Fakultät, TU Dresden
In-beam PET wird am experimentellen Schwerionentherapieplatz an der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) Darmstadt bereits erfolgreich eingesetzt. Durch Vergleich der simulierten Positronenemitterverteilung mit der gemessenen sind Aussagen zur Reichweite des Kohlenstoffstrahls möglich, es können anatomische Veränderungen detektiert werden und die Feldlage kann beurteilt werden. In der Simulation werden alle Prozesse von der Erzeugung der Positronenemitter bis zum Nachweis der Photonen im Detektor behandelt. Im lebenden Gewebe jedoch nehmen die Positronenemitter an metabolischen Vorgängen teil. Es kommt zum Transport und der Annihilationsort kann vom Erzeugungsort verschieden sein. Durch Auswertung von Messungen an Patienten kann eine effektive Halbwertszeit bestimmt werden, die sich aus der physikalischen und der biologischen Halbwertszeit zusammensetzt. Die physikalische Halbwertszeit wird nur durch die Stöchiometrie des Gewebes und die Bestrahlungsdauer determiniert. Die biologische Halbwertszeit unterliegt dagegen vielfältigen Einflüssen, die in der vorliegenden Arbeit untersucht wurden. Die Berücksichtigung der effektiven Halbwertszeiten verbessert die Simulation.