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Heidelberg 2006 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlen- und Medizinphysik

ST 9: PET und CT

ST 9.6: Vortrag

Dienstag, 14. März 2006, 15:40–15:50, D

Erste Experimente zu in-beam PET mit harter Photonenstrahlung — •Daniela Möckel1, Jörg Pawelke1, Marian Sommer2, Edmund Will3 und Wolfgang Enghardt41Institut für Kern- und Hadronenphysik, Forschungszentrum Rossendorf — 2Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden — 3Institut für Bioanorganische und Radiopharmazeutische Chemie, Forschungszentrum Rossendorf — 4Medizinische Fakultät, TU Dresden

In-beam PET als eine Möglichkeit zur Qualitätssicherung für die Bestrahlung hat sich bereits in der Therapie mit Schwerionen bewährt. Da die Strahlentherapie mit Photonenstrahlung auch auf Photonen hoher Energien (größer 20 MeV) ausgeweitet wird, könnte in-beam PET dabei eingesetzt werden. Erste Experimente dazu wurden am Beschleuniger ELBE im Forschungszentrum Rossendorf durchgeführt. Durch Auftreffen der Elektronen (I = 80 µA) auf ein Aluminium-Target wurde Bremsstrahlung erzeugt und sowohl homogene PMMA-, als auch inhomogene gewebeäquivalente Phantome bestrahlt. Nach Ende der Bestrahlung wurde die Verteilung der im Phantom erzeugten Positronenemitter in einem PET-Scanner (Siemens ECAT EXACT HR+) ausgemessen. Die im Phantom applizierte Dosis wurde mittels optisch stimulierter Lumineszenzdosimeter (BeO) ermittelt. In insgesamt 16 Experimenten konnten die Abhängigkeiten der erzeugten Aktivität von der Elektronenenergie (E = 21 ... 34 MeV), der Dosis (D = 1 ... 10 Gy), der Kollimation des Photonenstrahls, sowie des Phantommaterials untersucht werden. Die Experimente und die Ergebnisse für Produktionsrate und dosisbezogene Aktivitätskonzentration werden vorgestellt.

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