Heidelberg 2006 – scientific programme
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UP: Umweltphysik
UP 7: Umwelt und Gesellschaft
UP 7.2: Fachvortrag
Tuesday, March 14, 2006, 10:45–11:00, A
Optimierung der Klimaschutzwirkung bei Wohnbaumaßnahmen. — •Jan Middelberg1 und Niko Paech2 — 1FH Oldenburg, Ofener Str.16/19, 26121 Oldenburg — 2UNI Oldenburg, Ammerländer Heerstr. 114-118, 26129 Oldenburg
Ein angenehmes Wohnklima muss nicht zu Lasten des Klimaschutzes gehen; optimierte Maßnahmen, wie z.B. eine an die Klimaverhältnisse angepasste Wärmerückgewinnung können, ohne Mehrkosten, beides verbessern. Die steil angestiegene CO2-Emission übt einen starken Impuls auf das labile System Weltklima aus. Die Ergebnisse der Klimamodelle schwanken aber noch erheblich, so dass z.Z. nur die Handlungsmöglichkeit bleibt, die Emission zu verringern (Kyoto). In diesen Prozess müssen sehr viele Menschen einbezogen werden. Um Wohnungseigentümern Klimaschutz schmackhaft zu machen, wird durch einfach nachzuvollziehende Modellrechnungen gezeigt, für welche technischen Komponenten des Systems Wohnhaus bei Neubau oder Sanierung Investitionen lohnend sind, um nicht nur Energie -und damit Betriebskosten- einzusparen sondern auch gleichzeitig ein gesundes Wohnklima sicher zu stellen. Für einen nicht unerheblichen Teil der Wohnungen kann auch festgestellt werden, dass optimal angepasste Investitionen nicht nur dem globalen Klimaschutz dienen und das Wohnklima verbessern, sondern auch ohne Zuschüsse kostenneutral realisiert werden können.