Kassel 2006 – wissenschaftliches Programm
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DD: Didaktik der Physik
DD 11: Posterausstellung
DD 11.1: Poster
Dienstag, 21. März 2006, 14:00–15:15, Foyer N-P-6
Was man aus "Spickzetteln" über das Lernen und Prüfen von Physik lernen kann ... — •Nikolaus Nestle — TU Darmstadt, Institut für Festkörperphysik, Hochschulstr. 6, D-64289 Darmstadt
Als Hilfsmittel für die vom Autor verantwortete Nebenfachklausur "Physik für Bauingenieure" wurde in den vergangenen beiden Jahren neben Taschenrechner und einer Formelsammlung zur Vorlesung auch ein A4-Blatt (Vorder- und Rückseite) mit eigenen Notizen als "Spickzettel" erlaubt. Diese konnten sowohl handschriftlich als auch mit Computer erstellt werden. Da die Vorlesung durch zahlreiche elektronisch verfügbare Materialien ergänzt wurde, machten zahlreiche Studierende von letzterer Möglichkeit Gebrauch. Während der Klausur wurden einige Spickzettel fotographisch dokumentiert, außerdem wurden auch freie Interviews mit Klausurteilnehmern durchgeführt, die ihre Arbeit bereits abgegeben hatten. Die Spickzettel sowie ihr Nutzen für das Klausur-Ergebnis werden an Beispielen diskutiert, ebenso die Frage, wie weit aus der subjektiv wahrgenommenen "Wichtigkeit" und "Nützlichkeit" von Vorlesungsstoff durch die Studierenden bei der Spickzettelerstellung Rückschlüsse auf die Wahrnehmung wesentlicher Veranstaltungsinhalte gezogen werden können.