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Kassel 2006 – scientific programme

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DD: Didaktik der Physik

DD 13: Lehr-Lern-Forschung III (Aufgaben und Probleme)

DD 13.3: Talk

Tuesday, March 21, 2006, 16:10–16:30, N-P-6 R0210

Die Schwierigkeit von Physikaufgaben im Leistungstest — •Alexander Kauertz und Hans E. Fischer — Universität Duisburg-Essen; FB7 - Didaktik der Physik; Schützenbahn 70; 45117 Essen

In der Fachdidaktik wird die Frage nach der Erfassbarkeit von Wissen und Fähigkeiten immer wichtiger. Nicht nur große Studien wie PISA werfen die Frage auf, wie die Leistung von Schülern messbar ist, auch die KMK Standards für den Mittleren Schulabschluss erfordern eine kritische Reflexion der bisherigen Praxis von Aufgabenkonstruktion und Leistungsmessung. Zentraler Aspekt bei allen Leistungsmessungen ist der Zusammenhang zwischen Konstruktionsmerkmalen der Testaufgaben und ihrer Schwierigkeit. Durch alleinige Fokussierung auf Fragen der Testgüte (wie Reliabilität und Validität) traten dabei in der Vergangenheit oft Aspekte des Inhalts und seine Verknüpfung mit dem Wissen der Schüler zurück (siehe z. B. PISA). Unter Berücksichtigung aktueller physikdidaktischer Modelle und der Leitideen in den KMK Standards wurde eine Konstruktionsanleitung für Testaufgaben entwickelt. Damit können Aufgaben konstruiert werden, die die Verbindung zwischen individuellen Merkmalen der Schüler und fachinhaltlichen Strukturen differenziert beschreiben. Gleichzeitig wird die Bestimmung der Testgütekriterien ermöglicht. Im Vortrag wird ein Modell für die Schwierigkeit von Physikaufgaben vorgestellt und auf der Grundlage zentraler Untersuchungsergebnisse diskutiert.

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