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Kassel 2006 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 14: Sonstiges II (Orthodoxe Kritiker)

DD 14.4: Vortrag

Dienstag, 21. März 2006, 16:30–16:50, N-P-6 R0213

Relativität verstehen - durch Konkretisierung der Ursachen — •Albrecht Giese — Taxusweg 15, 22605 Hamburg

Die physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts wurden durch zwei Paradigmen bestimmt:

1. Die Theorien basierten auf abstrakten Prinzipien; sie folgten nicht mehr aus physikalischen Gesetzen einer tieferen Ebene

2. Diese Theorien ließen sich nicht mehr anschaulich begreifen.

Physiker, die dieses kritisierten, wie H. Lorentz, L. de Broglie und E. Schrödinger, konnten sich damit nicht durchsetzen, sondern wurden ausgegrenzt.

Dabei lässt sich vor allem die Relativitätstheorie aus Regeln einer tieferen Ebene herleiten. Aus der Dirac-Funktion des Elektrons und aus Schrödingers Analyse derselben lässt sich ein Strukturmodell aller Elementarteilchen herleiten, welches sowohl die Relativitätstheorie (SRT und ART) als auch die Grundlagen der QM erklärt. Die Vorstellungen Einsteins über Zeit und Raum erübrigen sich. Die aus diesem Ansatz folgenden physikalischen Konzepte sind so leicht zu visualisieren, dass ein Gymnasiast sie verstehen sollte. Andererseits deckt sich der resultierende mathematische Formalismus weitgehend mit dem, der von Lorentz, Einstein und Schwarzschild entwickelt wurde. Die Ergebnisse sind mit allen Experimenten verträglich; die logischen Klippen der Einsteinschen Variante (Zwillingsparadox, Ehrenfest-Paradox, Sagnac-Effekt, etc.) werden vermieden.

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