München 2006 – scientific programme
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GR: Gravitation und Relativitätstheorie
GR 301: Kosmologie
GR 301.4: Talk
Wednesday, March 22, 2006, 15:20–15:40, K
S und D Statistik, Vordergrundeffekte versus gepaarte Kreise in der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung — •Holger Then — Abteilung Theoretische Physik, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 11, 89069 Ulm
Im Fall einer nichttrivialen Topologie unseres Universums erwartet man Korrelationen im kosmischen Mikrowellenhintergrund entlang gepaarter Kreise. Zur quantitativen Beschreibung führten Cornish, Spergel und Starkman die S Statistik ein. Allerdings werden die Korrelationen durch Sekundär- und Vordergrundeffekte empfindlich beeinflußt. Es wird gezeigt, dass die S Statistik geeignet ist, Vordergrundeffekte zu detektieren. Durch verallgemeinern der S Statistik gelangen wir zur D Statistik, welche folgende Vorteile bietet: Die D Statistik kann Vordergrundeffekte lokalisieren. Sie kann entscheiden, welches Verfahren zur Vordergrundbereinigung der Himmelskarten am geeignetsten ist. Sie kann den zuvor lokalisierten Vordergrund mit Masken ausblenden. Und sie kann die Korrelationen im kosmischen Mikrowellenhintergrund nach der Genauigkeit der Beobachtungen gewichten.