München 2006 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 29: Kernphysik/Spektroskopie
HK 29.1: Gruppenbericht
Mittwoch, 22. März 2006, 14:00–14:30, C
Multiphononanregungen in 106Cd — •A. Linnemann1, C. Fransen1, P. von Brentano1, S.N. Choudry2, E. Elhami2, J. Jolie1, U. Kneissl3, M.T. McEllistrem2, D. Muecher1, S. Mukhopadhyay2, J.N. Orce2, H.H. Pitz3, M. Scheck3,2, C. Scholl1 und S.W. Yates2 — 1Institut für Kernphysik, Universität zu Köln — 2Departments of Chemistry, Physics and Astronomy, University of Kentucky — 3Institut für Strahlenphysik, Universität Stuttgart
Zur Untersuchung von Multiphononanregungen in 106Cd wurde eine Serie von Experimenten durchgeführt. Eine offbeam γγ-Winkelkorrelationen wurde nach β-Zerfall von 106In mit der β-Schieber Technik am neuen Kölner HORUS-Würfelspektrometer aufgenommen. Zwei weitere inbeam γγ-Winkelkorrelationsmessungen mit den Reaktionen 104Pd(α,2n)106Cd und 105Pd(3He,2n)106Cd wurden am HORUS-Würfelspektrometer durchgeführt. Informationen zu Dipolanregungen stammen aus zwei Messungen mit Photonenstreuung am Institut für Strahlenphysik der Universität Stuttgart und der β-Zerfallsmessung. Aus der Messung von Lebensdauern, Verzweigungsverhältnissen und Multipolmischungsverhältnissen von Zuständen mit der Methode der inelastischen Neutronenstreuung (INS) an der Unversity of Kentucky wurden absolute Übergangsstärken bestimmt. Erstmals wurden Mitglieder einer tiefliegenden Intruderbande identifiziert. Die Kombination dieser experimentellen Methoden ermöglichten die Identifizierung des gemischt-symmetrische Ein-Phononen 2ms+-Zustandes und des 1(−), (3−) und des 5(−) Zustandes des Quintupletts aus Kopplung eines Quadrupol- und Oktupolphonons.