München 2006 – scientific programme
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 46: Physik mit schweren Ionen
HK 46.6: Talk
Thursday, March 23, 2006, 15:15–15:30, D
Open Charm Analyse in 158 AGeV/c Pb-Au Kollisionen — •Wilrid Ludolphs — Physikalisches Institut der Universität Heidelberg
Indirekte Messungen am CERN SPS deuten auf eine mögliche Erhöhung von Mesonen mit offenem Charm Anteil in A-A Kollisionen hin, im Vergleich zu einer linearen Extrapolation von p-p Kollisionen. Wegen des sehr geringen Produktionsquerschnittes ist eine direkte Messungen von Mesonen mit offenem Charm Anteil schwierig.
Im Rahmen dieses Vortrages wird eine Analyse des Zweikörperzerfalls D0→ K+π− (B = 3.8%, cτ = 123.4 µm) vorgestellt. Die Analyse basiert auf der Trennung zwischen Sekundär- und Primärspuren durch die Rekonstruktion des Zerfallsvertex. Mit Hilfe der Referenzmessung KS0→ π+π− (B = 68.95%, cτ = 2.68 cm) wird die Analysemethode getestet und der systematische Fehler in der Effizienzbestimmung untersucht. Die gemessene Rapiditätsverteilung dN/dy und der inverse Steigungsparameter T werden mit existierenden Messungen verglichen.
Im hohen Impulsbereich des Kaons und Pions aus dem D0 Zerfall ist eine ausreichende Teilchenidentifikation nicht möglich. Das invariante Massenspektrum des D0 Mesons wird durch Kombination aller positiven mit negativen Spuren unter der Annahme der Kaon und Pionmasse erhalten. Der Beitrag von zusätzlichen Resonanzen, der nach Abzug des kombinatorischen Untergrundes im Signalspektrum erhalten bleibt, wird mit dem PYTHIA Ereignis Generator simuliert und in der Bestimmung der D0 Produktionsrate berücksichtigt. Dies ermöglicht den Schluss auf eine obere Konfidenzgrenze fuer den D0 Produktionsquerschnitt.