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A: Fachverband Atomphysik
A 22: Poster II - Atomic clusters
A 22.6: Poster
Donnerstag, 22. März 2007, 16:30–18:30, Poster B
Röntgenabsorptionsspektroskopie an freien und deponierten Kobaltclustern — •Vicente Zamudio-Bayer1, Leif Glaser2, Jochen Rittmann1, Marlene Vogel1, Wilfried Wurth2, Thomas Möller1, Bernd von Issendorff3 und Tobias Lau1 — 1Technische Universität Berlin, Institut für Optik und Atomare Physik, PN 3-1, Hardenbergstraße 36, D-10623 Berlin — 2Universität Hamburg, Institut für Experimentalphysik, Luruper Chaussee 149, D-22761 Hamburg — 3Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Fakultät für Physik/FMF, Stefan-Meier-Straße 21, D-79104 Freiburg
Die L2,3-Röntgenabsorption freier und deponierter Kobaltcluster wurde bei BESSY untersucht. Kleine massenseparierte Kobaltcluster wurden auf der Cu(100)-Oberfläche als schwachwechselwirkende Unterlage deponiert. In den L2,3-Röntgenabsorptionsspektren von Monomer, Dimer und Trimer zeigt sich ein Trend, der als Unterdrückung atomarer Linien interpretiert werden kann. Im Vergleich mit freien Kobaltclustern ist der Einsatz der Röntgenabsorption in deponierten Cluster zu höheren Photonenenergien hin verschoben, was auf Abschirmungseffekte durch delokalisierte Valenzelektronen des Substrats hinweist.
Freie Kobaltcluster wurden mittels Ionenausbeutespektroskopie untersucht. Die Relaxation des rumpfniveauangeregten Zustands führt zu höheren Ladungszuständen und anregungsenergieabhängiger Fragmentation der Cluster. Bereits kleine Cluster (n≈50) zeigen festkörperähnliche Absorptionsspektren.