Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm
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A: Fachverband Atomphysik
A 4: Atomic Clusters II
A 4.7: Vortrag
Montag, 19. März 2007, 15:45–16:00, 6G
Spektroskopie an Magnesium in superfluiden Heliumtropfen — •sebastian göde, andreas przystawik, josef Tiggesbäumker und k.h. Meiwes-Broer — Universität Rostock, Institut für Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock
Bei einer Düsenstrahlexpansion von Helium ins Vakuum entstehen ultrakalte Heliumtröpfchen, die beim Passieren einer Pickup-Zelle Atome aus einem Dampf niedriger Dichte aufnehmen.
Die resonante Zwei-Photonen-Spektroskopie an Magnesiumatomen zeigt, dass sich die Atome im Inneren des Tropfens befinden. Neben der Anregung des atomaren 3s3p ← 3s2 -Übergangs findet man bei höherer Dotierung der Tropfen einen zweiten resonanten Übergang nahe der atomaren Resonanz, der von größeren Aggregaten stammt. Während die Intensität dieses Beitrages eine starke Abhängigkeit vom Grad der Dotierung aufweist, findet man überraschenderweise keine spektrale Verschiebung als Funktion der Anzahl von Magnesiumatomen im Tropfen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass Magnesium in superfluiden Heliumtropfen keine kompakten Cluster bildet. Der Bindungszustand der Mg-Atome im Tropfen wird diskutiert.