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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 10: Poster II - Pulsed Power / Verfahren

K 10.4: Poster

Mittwoch, 21. März 2007, 17:30–18:30, Poster A

Untersuchungen an einer Lorenz-Drift-Entladung zur Eignung als schnell schließenden Hochstrom- und Hochspannungsschalter — •Marcus Iberler, Joachim Jacoby, Johanna Otto, Tim Rienecker und Christian Teske — Institut für Angewandte Physik, Max von Laue Str. 1, 60438 Frankfurt

Durch den Fortschritt im Bereich der gepulsten Hochleistungslaser, durch neue Fusionskonzepte und Innovationen in der Beschleunigertechnologie werden gepulste Schalter mit immer höheren elektrischen Leistungen benötigt. Hochleistungsschalter sind das zentrale Bindeglied zwischen Energiespeicher und der zugehörigen Last. Die Forschungsgruppe Plasmaphysik am Institut für Angewandte Physik befasst sich seit geraumer Zeit mit der Untersuchung einer gasgefüllten koaxialen Elektrodengeometrie zum Schalten hoher Ströme bei gleichzeitig hohen Spannungen. Bei der koaxialen Anordnung bildet der innere massive Stab die Anode, umgeben von der Kathode. Durch einen Spannungsimpuls auf ein Triggermodul wird eine Vorentladung gezündet, die die Hauptentladung zwischen der Anode und der koaxial angeordneten Kathode einleitet. Durch die durch die Entladung auftretenden Lorenzkräfte wird das Plasma an das obere Ende des Elektrodensystems getrieben. Der Hauptvorteil dieses neuartigen Schalterkonzepts ist dessen niedrige Errosionsrate des Elektrodenmaterials. Als Triggermodul wird ein Oberflächengleitfunkentrigger verwendet. Unsere Untersuchungen richten sich auf die optische Charakterisierung des Entladeplasmas und den elektrischen Eigenschaften des Schalters.

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