Düsseldorf 2007 – scientific programme
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MO: Fachverband Molekülphysik
MO 24: Femtosecond Spectroscopy III
MO 24.4: Talk
Tuesday, March 20, 2007, 15:15–15:30, 6C
Zeitaufgelöste akkumulative Spektroskopie einer Photoreaktion — •Florian Langhojer1, Frank Dimler1, Gregor Jung2 und Tobias Brixner1 — 1Physikalisches Institut, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Biophysikalische Chemie, Universität des Saarlandes, 66123 Saarbrücken
Bei bisher üblichen Techniken für femtosekundenaufgelöste Experimente werden gleiche Ausgangsbedingungen für jeden neuen Laserimpuls hergestellt, indem jede Wechselwirkung mit einem neuen Probenvolumen stattfindet. Wir präsentieren das Konzept und Anwendungen der akkumulativen Detektion von Photoprodukten. Ein solcher Aufbau erlaubt die Wechselwirkung vieler identischer Laserpulse bzw. Pulsfolgen mit einem kleinen Flüssigkeitsvolumen. Nach einer gewissen Zeit werden die akkumulierten, stabilen Photoprodukte detektiert. So können auch Photoreaktionen mit geringen Produktausbeuten beobachtet werden, deren Messsignal für konventionelle Spektroskopie zu gering wäre. Das Probenvolumen wird dann automatisiert ausgetauscht und das Experiment kann mit anderen Laserimpulsen bzw. unterschiedlichen Pump-Probe-Verzögerungszeiten wiederholt werden.
Der Akkumulationsprozess wird quantitativ betrachtet. Die Methode wurde auf die Photokonversion des Grün Fluoreszierenden Proteins (GFP) angewandt. Nach der Anregung mit einem Laserimpuls um 400 nm kann durch Absorption eines 800 nm Photons eine Photoreaktion mit stabilem Produkt erfolgen. Wir haben die Zeitabhängigkeit dieser Reaktion untersucht.