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MO: Fachverband Molekülphysik
MO 62: Collisions with electrons and ions (gemeinsam mit A)
MO 62.5: Vortrag
Freitag, 23. März 2007, 11:45–12:00, 5M
Untersuchung der Endzustände bei der dissoziativen Rekombination von CF+: Ein verbesserter Detektor zur dreidimensionalen Multi-Fragment-Abbildung — •Mario Mendes1, Steffen Novotny1, Oldrich Novotny1, Iftach Nevo2, Henrik Buhr1, Dirk Schwalm1,2, Daniel Zajfman2 und Andreas Wolf1 — 1Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg — 2Weizmann Institute of Science, Rehovot, Israel
Zur Untersuchung der dissoziativen Rekombination (DR) wird am Testspeicherring (TSR) des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg ein Detektor zur Abbildung der beim DR-Prozess entstehenden neutralen Fragmente verwendet, welcher für eine prinzipiell nicht limitierte Anzahl innerhalb weniger Nanosekunden auftreffender Fragmente Positionen und Auftreffzeiten registriert [1]. Wesentlicher Bestandteil dieses Detektors ist ein System zweier CCD-Kameras, von denen eine mit Hilfe eines schnell schaltbaren Verstärkers geschlossen werden kann. Die Zeitauflösung des Detektors hängt dabei von der Abschaltzeit ab. Diese Abhängigkeit wurde eingehend untersucht und im Rahmen einer konstruktiven Verbesserung des Detektors ausgenutzt. Die Endzustände bei der dissoziativen Rekombination von CF+ und ihre Winkelverteilungen konnten aus dreidimensionalen Daten bei verschiedenen Elektronenstoßenergien bestimmt werden. Von drei energetisch möglichen Endzuständen werden bei Stoßenergie Null nur zwei beobachtet. Bei hohen Energien variiert das Verzweigungsverhältnis der Endzustände stark.
[1] D. Strasser et al., Rev. Sci. Instrum. 71, 3092 (2000)
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