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Düsseldorf 2007 – scientific programme

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 4: Neue Trends und Anwendungen in der AMS

MS 4.2: Talk

Tuesday, March 20, 2007, 16:45–17:00, 5F

Halbautomatische Messungen mit einer Gasionenquelle — •Matthias Ruff1, 2, Heinz Gäggeler1, 2, Martin Suter3, Hans-Arno Synal4, Sönke Szidat1 und Lukas Wacker31Labor für Radio- und Umweltchemie, Universität Ber, CH-3012 Bern — 2Paul Scherrer Institut (PSI), Labor für Radio- und Umweltchemie, CH-5232 Villigen — 3Institiut für Teilchenphysik (IPP), ETH Zürich, CH-8093 Zürich — 4PSI, c/o Institiut für Teilchenphysik, ETH Zürich, CH-8093 Zürich

Im Bereich der Umweltanalytik, Glaziologie und Biomedizin wächst seit kurzer Zeit stetig der Bedarf, kleine Proben ( < 50 µg) auf Radiokohlenstoff (14C) zu untersuchen. Solche Messungen sind jedoch schwierig handhabbar, die Graphitisierung kleiner CO2 Mengen kann zu niedrigen Ausbeuten führen und Kontaminationen während der Probenaufarbeitung verschlechtern das Messresultat. Mit einer Gasionenquelle können derartige Probleme in der Probenaufarbeitung minimiert werden und die Messung ultra kleiner Proben ( < 10 µg) wird möglich.
Die neueste AMS Anlage in Zürich besitzt eine Ionenquelle, mit der feste und gasförmige Proben ohne Umbau gemessen werden können. Dafür wird die gasförmige Probe, die in einer Glasampulle abgeschmolzen ist, in einem evakuierten Stahlrohr freigesetzt. Das CO2 wird mit Helium in eine Spritze überführt und von dort via eine dünne Kapillare in die Gasionenquelle gepresst. Ein solches Gaseinlasssystem wurde am MICADAS, der kleinsten Zürcher AMS Anlage, aufgebaut und intensiv getestet. Untersuchungen zur Ionenquelle, zur Stabilität der Messungen und zum Verhalten der Blank Proben werden erörtert.

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