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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 16: Poster

P 16.27: Poster

Mittwoch, 21. März 2007, 16:30–18:30, Poster A

Zersetzung, Bildung und Transport von Kohlenwasserstoffen — •Mandy Baudach1, Werner Bohmeyer2, Dirk Naujoks2, Andrey Markin3 und Adam Cwiklinski41Institut für Physik der Humboldt Universität zu Berlin — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Association, Greifswald — 3Institute for Physical Chemistry of Russian Academy, Moscow, Russ.Fed. — 4Institut für Physik der Freien Universität Berlin

Das Konzept des internationalen Fusionstestreaktors ITER beinhaltet die Verwendung von CFC-Materialien für die thermisch extrem belasteten Divertorplatten. Die Problematik der sich bildenden a-C:H-Schichten und der damit verbundenen Tritium-Codeposition ist weiterhin ungeklärt. Aus diesem Grund ist ein besseres Verständnis der Bildung, Zersetzung, Haftung und des Transports der Kohlenwasserstoffe wünschenswert, um Risiken abzuschätzen und mögliche Gegenmaßnahmen für die Tritium-Codeposition entwickeln zu können.

Die zuvorgenannten Prozesse wurden am linearen Plasmagenerator PSI-II sowohl in H2- und D2-Entladungen, in denen die Erosion durch atomare H-Isotope wesentlich ist, als auch in nicht erodierenden Edelgas-Plasmen experimentell mit Hilfe von verschiedenen Diagnostiken (QMS, optische Spektroskopie der CH-Bande, ...) untersucht. Bei den Experimenten hat sich gezeigt, dass die Zersetzungslängen nicht mit den durch atomare Daten vorhergesagten übereinstimmen. Die gewonnenen Ergebnisse werden erläutert und mit Hilfe eines eindimensionales Modell, welches Aspekte der Plasmachemie und der Plasma-Wand-Wechselwirkung berücksichtigt, interpretiert.

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