Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 16: Poster

P 16.35: Poster

Mittwoch, 21. März 2007, 16:30–18:30, Poster A

Experimente zu metastablien Konfigurationen von Yukawa-Balls — •Dietmar Block¹, Sebastian Käding², Yuriy Ivanov² und Andre Melzer² — ¹IEAP der CAU Kiel, Olshausenstr. 40-60, 24098 Kiel — ²Inst. für Physik der EMAU Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 6, 17489 Greifswald

Unter Yukawa-Balls versteht man eine kleine, kugelförmige Wolke von bis zu einigen hundert Partikeln, die unter der Einwirkung eines äußeren Einfangpotentials kristalline Strukturen bilden kann[1]. Für sehr niedrige Temperaturen erwartet man, dass sich die Partikel in einer Struktur mit minimaler Energie anordnen (Grundzustand). Bereits bei der Simulation dieser Systeme mit T=0K zeigt sich jedoch, dass viele metastabile Konfigurationen nur eine minimal höhere Energie als der Grundzustand aufweisen und daher eine Partikelwolke in der Regel am Ende eines Abkühlungsprozesses nicht im Grundzustand endet [2]. Im Experiment ist daher zu erwarten, dass in der Regel nur metastabile Konfigurationen zu beobachten sind [3]. Diese Beitrag stellt Experimente vor in denen ein Yukawa-Ball einer Vielzahl von "Heiz und Abkühlprozessen" unterzogen wird und somit eine experimentelle Analyse der metastabilen Konfigurationen ermöglicht.

[1] O. Arp, D. Block, A.Piel, and A. Melzer, PRL 93, 2004. [2] O. Arp, et al., JOP 11, 2005. [3] H. Baumgartner et al, CPP, accepted.