Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 2: Diagnostische Methoden
P 2.1: Fachvortrag
Montag, 19. März 2007, 11:05–11:30, 6C
Resonanzverstärkte Ramanspektroskopie als Diagnostik für Mikropartikel im Plasma — •Gabriele Thieme1, Ralf Basner1, Jörg Ehlbeck1, Jürgen Röpcke1, Holger Kersten2, Jonathan P. Reid3 und Paul B. Davies4 — 1INP Greifswald, F.-Hausdorff-Str. 2, 17489 Greifswald — 2IEAP, Christian-Albrechts-Universität Kiel, 24098 Kiel — 3School of Chemistry, University of Bristol, Bristol BS8 1TS, UK — 4Department of Chemistry, University of Cambridge, Lensfield Road, Cambridge CB2 1EW, UK
Resonanzverstärkte Ramanspektroskopie ist eine nicht-invasive Diagnostikmethode zur Charakterisierung der Größe und chemischen Zusammensetzung von sphärischen Partikeln im Größenbereich von ca. 5 bis 100 Mikrometern. Mittels eines gepulsten Lasers werden sogenannte Whispering-Gallery-Resonanzmoden angeregt, was zu einem verstärkten Raman-Signal bei charakteristischen Wellenlängen führt. Wir zeigen, daß diese Methode geeignet ist, Informationen speziell über die Partikeloberfläche zu erhalten. Damit ist sie von großem Interesse für die Charakterisierung von Schichten, die z.B. in molekularen Plasmen auf Partikeln abgeschieden werden. Wir berichten über Untersuchungen von verschiedenen Mikropartikeln an Luft und über erste Ergebnisse von im Argon-HF-Plasma levitierten Partikeln.