Düsseldorf 2007 – scientific programme
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 3: Magnetischer Einschluss
P 3.5: Talk
Monday, March 19, 2007, 12:15–12:30, 6F
Einfluss des Dynamischen Ergodischen Divertors DED auf die poloidale und toroidale Rotation von C2+-Ionen am Tokamak TEXTOR — •Jan Willem Coenen1, Christian Busch1, Karl-Heinz Finken1, Andreas Krämer-Flecken1, Stefan Jachmich2, Marcin Jakubowski1, Michael Lehnen1, Ulrich Samm1, Bernhard Unterberg1 und TEXTOR Team1 — 1Institut für Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Assoziation EURATOM-FZ Jülich, Trilaterales Euregio Cluster, Jülich — 2Laboratoire de Physique des Plasmas / Laboratorium voor Plasmafysica, ERM / KMS, EURATOM Assoziation, Brüssel, Belgien
Am Tokamak TEXTOR kann durch den Dynamischen Ergodischen Divertor (DED) der Plasmarand gezielt ergodisiert werden. In diesem Beitrag sollen die anhand von passiver Kohlenstoffspektroskopie ermittelten Daten zur poloidalen und toroidalen Plasmarotation an TEXTOR dargestellt werden. Als passiv gilt hierbei die Nutzung der vorhanden Kohlenstoff-Emission (CIII-467nm) während der TEXTOR Entladung. In der DED 6/2 Konfiguration wurde der Einfluss des DED auf Limiter H-mode Plasmen untersucht. Beim Übergang zur Limiter H-mode ändert sich die Rotation in die elektron-diamagnetische Richtung und kehrt mit Einsetzen des DED wieder um. Weiterhin berichten wir von ersten toroidalen Rotationsmessungen an ohmschen Plasmen. Mit Einsetzen des DED nimmt die Rotation in Stromrichtung zu. Wir werden den Verlauf von pol. und tor. Rotation mit zunehmender Ergodisierung anhand von Schüssen bei ±(Bt/Ip) darstellen. Abschliessend wird kurz auf die geplante Nutzung der verwandten neuen toroidalen Beobachtung für aktive Ladungsaustausch Messungen eingegangen.