Düsseldorf 2007 – scientific programme
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 7: Poster
P 7.16: Poster
Monday, March 19, 2007, 16:30–18:30, Poster A
Struktur in stark-gekoppelten Mehrkomponenten-Plasmen — •Kathrin Wünsch1, Manfred Schlanges1 und Dirk O. Gericke2 — 1Institut für Physik, E.-M.-Arndt-Universität Greifswald, 17489 Greifswald — 2Centre for Fusion, Space and Astrophysics, Department of Physics, University of Warwick, Coventry CV4 7AL, United Kingdom
Die Struktur dichter Plasmen, d.h. die radiale Verteilungsfunktion bzw. der Strukturfaktor, ist eng mit den thermodynamischen Eigenschaften des Systems verbunden. Ein Vergleich experimenteller Daten mit theoretischen Resultaten erlaubt damit Rückschlüsse auf die Plasmaparameter. Zur numerischen Bestimmung der Verteilungsfunktion bzw. des Strukturfaktors wird hier das bekannte HNC-Verfahren, d.h. die Lösung gekoppelter Integralgleichungen, auf Mehrkomponenten-Plasmen angewendet. Im Bereich starker Kopplung entsteht besonders im Ionensystem eine ausgeprägte, kurzreichweitige Struktur, deren Abhängigkeit von den Plasmaparametern an verschiedenen Beispielen diskutiert wird. Zur Beschreibung der Elektronen ist es notwendig, Quanteneffekte (approximativ) zu berücksichtigen; dieses wird durch die Verwendung verschiedener effektiver Potentiale erreicht. Weiterhin wird der Einfluß der gezeigten Resultate auf die Plasmadiagnostik mittels Thomson-Streuung diskutiert.