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P: Fachverband Plasmaphysik

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Montag, 19. März 2007, 16:30–18:30, Poster A

Skalierungsverhalten turbulenter Strukturen im Torsatron TJ-K — •Evelyn Häberle, Mirko Ramisch und Ulrich Stroth — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart

Ein Maß für die Qualität des magnetischen Plasmaeinschlusses in Fusionsexperimenten ist die globale Energieeinschlusszeit. Deren Skalierungseigenschaften werden maßgeblich durch turbulente Transportprozesse auf mikroskopischer Skala bestimmt und sind abhängig vom Antriebsmechanismus der Turbulenz. Wichtig für die Vorhersage der Einschlussqualität von Plasmen in zukünftigen Fusionsreaktoren ist die Untersuchung der Skalierungseigenschaften mikroskopischer Größen wie der Korrelationslänge L der turbulenten Strukturen. Für Driftwellenturbulenz, wie sie in TJ-K vorherrscht, wird ein linearer Zusammenhang zwischen der Strukturgröße und dem charakteristischen Driftparameter ρs=√TeMi/eB vorhergesagt.

Zur Untersuchung der Skalierungseigenschaften der Strukturen wurden in dieser Arbeit die Korrelationslängen quasikohärenter Strukturen in den Dichtefluktuationen der Niedertemperaturplasmen des Torsatrons TJ-K mit einem 8×8-Langmuirsondenarray vermessen und deren Skalierung mit charakteristischen Größen wie dem Driftparameter bestimmt. Frühere Skalierungsuntersuchungen bei einem Magnetfeld von B=72 mT unter Variation der Ionenmasse wurden in dieser Arbeit durch den Parameterbereich bei B=276 mT erweitert. Es zeigt sich, dass sich die Strukturen um das Verhältnis der Magnetfeldstärken ändern. Die Skalierungseigenschaften der Strukturen sind mit L∼ρs0.8 im Bereich der vorhergesagten Skalierung für Driftwellenturbulenz.

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