Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 7: Poster
P 7.22: Poster
Montag, 19. März 2007, 16:30–18:30, Poster A
Mikrowellenheizung überdichter Plasmen in TJ-K — •Alf Köhn1, Franko Greiner2, Eberhard Holzhauer1, Carsten Lechte1, Kian Rahbarnia1, Mirko Ramisch1 und Ulrich Stroth1 — 1Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart — 2Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel
Im Torsatron TJ-K werden mittels ECRH bei 2.45 GHz und 8.25 GHz Niedertemperaturplasmen erzeugt. Im Gegensatz zu Fusionsexperimenten sind die Absorptionskoeffizienten an der fundamentalen Resonanz in solchen Plasmen niedrig, so dass keine effektive Heizung dort stattfinden kann. Obwohl zusätzlich der Cutoff am Plasmarand liegt, wird das Plasma effektiv geheizt, was durch zentral zugespitzte Dichteprofile belegt ist. Hohle Temperaturprofile weisen auf eine Leistungsdeponierung am Rand hin.
Die Ergebnisse umfangreicher Parameterstudien werden vorgestellt. Sie deuten darauf hin, dass die eingestrahlte Welle Leistung im Bereich der oberen Hybriden deponiert. Untermauert wird dieses durch Wellenfeldmessungen. Es wird gezeigt, wie optimierte Antennenstrukturen die Absorption gezielt beeinflussen.
Weiterhin werden erste mit dem Wellencode IPF-FD3D durchgeführte globale Simulationen des Wellenfeldes im Vakuumgefäß mit Plasma vorgestellt und mit Messungen verglichen.