Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 7: Poster
P 7.29: Poster
Montag, 19. März 2007, 16:30–18:30, Poster A
Einfluss raumzeitlicher elektrostatischer und elektromagnetischer Felder auf Driftwellen — •Christian Brandt1, Olaf Grulke1,2 und Thomas Klinger1,2 — 1MPI für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, Greifswald — 2Ernst-Moritz-Arndt Universität, Greifswald
In dem linear magnetisierten Helikonexperiment VINETA werden Driftwellen als dominante Instabilität beobachtet. Abhängig von Druck und Magnetfeld treten kohärente Driftwellen oder Driftwellenturbulenz auf. Mit raumzeitlichen elektrostatischen Feldern können nichtlineare Effekte wie Frequency-Pulling von kohärenten Driftwellen sowie Synchronisation von schwach entwickelter Driftwellenturbulenz beobachtet werden [1]. Auch für raumzeitliche elektromagnetische Felder wurde die nichtlineare Wechselwirkung mit kohärenten Driftwellen beobachtet [2]. Für das Experiment VINETA stehen zwei Versuchsanordnungen zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Driftwellen und raumzeitlicher elektrischer bzw. magnetischer Felder zur Verfügung, die mit Oktupolen aus 8 azimutal angeordneten Elektroden bzw. 8 Magnetfeldspulen erzeugt werden. Die Modenzahl der Felder ist auf m<4 beschränkt, die Rotation der Feldstrukturen erfolgt mit den typischen Driftwellenfrequenzen von 0.5-10 kHz. In diesem Beitrag werden Ergebnisse zur Beeinflussung von kohärenten Driftwellen und Unterdrückung der breitbandigen Driftwellenturbulenz mittels beider Anordnungen vorgestellt. [1] C. Schröder et al., Phys. Rev. Lett., 86 (2001). [2] U. Kauschke, Plasma Phys. Controlled Fusion 34 (1992).