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P: Fachverband Plasmaphysik

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Montag, 19. März 2007, 16:30–18:30, Poster A

Untersuchungen von ionenakustischen Wellen in einer Doppelplasmaanlage — •Imke Goertz und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, D-24098 Kiel

Ionenakustische Wellen werden mit einem Gitter in der Targetkammer einer Doppelplasmaanlage erzeugt und mit einer verfahrbaren Langmuirsonde phasenempfindlich detektiert. Die Dispersionsrelation in reinen Edelgasen stimmt mit der Fluidtheorie überein. Weiter wird der Einfluss des Verarmungsparameters ne/n+ auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit der ionenakustischen Welle untersucht. Hierzu wird das elektronegative Gas SF6 eingebracht, das durch Attachment die Dichte der freien Elektronen reduziert. Die Phasengeschwindigkeit der ionenakustischen Welle nimmt bei Reduktion von ne zu. Da der größte Wirkungsquerschnitt des SF6 für Elektronenattachment bei 0,1 eV liegt, ist der Einbau eines magnetischen Filters notwendig, das höherenergetische Elektronen aus dem zu untersuchenden Bereich fernhält. Es werden Messungen der Wellenausbreitung auf beiden Seiten des Anregungsgitters durchgeführt, um den Einfluss von Phasendriften auf die Phasengeschwindigkeit der ionenakustischen Wellen zu untersuchen. Das Fernziel dieser Studien ist ein Vergleich des Einflusses negativ geladener Staubteilchen mit dem negativer Ionen auf die Ausbreitung und Dämpfung ionenakustischer Wellen.

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