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Düsseldorf 2007 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 20: Laser in der Medizin und Umweltmesstechnik I

Q 20.6: Vortrag

Dienstag, 20. März 2007, 11:45–12:00, 5J

Bohrungen im biologischen Hartgewebe mit kurzgepulsten CO2-Lasern — •Daniela Harbecke1,2, Martin Werner1,2, Manfred Klasing1, Mikhail Ivanenko1, Hendrik Steigerwald1, Christian Wagner1 und Peter Hering1,21Lasertechnologie Gruppe, Forschungszentrum caesar, Bonn — 2Institut für Lasermedizin, Universität Düsseldorf

Laserosteotomie - also das Abtragen von Knochengewebe - mittels kurzgepulster CO2-Laserstrahlung bietet aufgrund geringer thermischer Schäden eine gute Möglichkeit, Bohrungen selbst von geringem Durchmesser (≤ 1 mm) durchzuführen. Motivation war es, Bohrungen beliebiger Geometrie, Größe und Tiefe herstellen zu können, um z.B. darin Implantate einzusetzen. Solche Bohrungen sind in der Implantologie von großem Vorteil. Ein aktuelles Beispiel für die mögliche Anwendung dieser Laserbohrtechnik ist die Einsetzung eines Cochlea-Implantates. Die günstigsten Parameter für eine solche Anwendung mit einem kurzgepulsten CO2-Laser wurden ermittelt.

Bei der Lasermaterialbearbeitung nimmt die Abtragseffizienz der Bohrungen bei zunehmender Tiefe ab. Zusätzlich werden runde Bohrungen elliptisch. Gewünscht sind Bohrungen, die auch in der Tiefe zylindrisch und formtreu bleiben. Mithilfe einer Fokusverschiebung des Laserstrahls relativ zur Knochenoberfläche sowie einer Änderung des Kontur-/Füllmusterverhältnisses der Bohrung wurden Konizität und Elliptizität des Bohrloches stark vermindert.

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